Kategorien Podiumsgespräch

Wie die neue Rechte an der Erinnerungskultur sägt

5. November 2024   19:00 Uhr
Haus der Begegnung Ulm


Mit Höckes erinnerungspolitischer „180-Grad-Wende“ oder Gaulands „Vogelschiss“ arbeitet sich die AfD an deutscher Erinnerungspolitik ab. Rechte bis rechtsextreme Podcasts und Meme-Pages ziehen nach. Übergriffe auf NS-Gedenkstätten nehmen zu.

Nun hatte die AfD ursprünglich angekündigt, den zweiten Teil ihres Landesparteitags in Ulm ausgerechnet am 9. November abzuhalten, dem Tag des Gedenkens an den Novemberpogrom 1938. Unabhängig davon, ob diese Veranstaltung stattfinden wird, sollen die Gedenkveranstaltungen an diesem Tag ohne politische Instrumentalisierung und Eskalation durchgeführt werden. Alle Ulmer*innen sind aufgerufen, solidarisch daran teilzunehmen, um die bürgerschaftliche Verankerung des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus zu zeigen.

Zu einer inhaltlichen Auseinandersetzung mit den geschichtsrelativierenden Vorstößen der AfD und der dahinterliegenden Strategie laden wir für Dienstag, den 5. November, zu einer großen Bündnisveranstaltung ins Haus der Begegnung ein. Zu Gast ist die Journalistin Dr. Christiane Florin. Sie ist Leiterin der Kulturabteilung aktuell bei Deutschlandradio und hat Mitte September einen Podcast veröffentlicht, der den gleichen Titel wie unsere Veranstaltung trägt. Die Sendung beruht auf neuen einschlägigen Recherchen zum Thema. Auch einer der Rechercheure, Max Kuball aus Berlin, kommt nach Ulm. Es besteht Raum zum Austausch und Diskussion.

In Kooperation mit dem AK 27. Januar Ulm/Neu-Ulm, Bündnis Demokratie Ulm, Haus der Begegnung (HdB), Stiftung Erinnerung Ulm, Israelitische Religionsgemeinschaft Württemberg K.d.ö.R. (IRGW), Stolpersteininitiative Ulm.

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