Dokumentationszentrum

Als lokales NS-Dokumentationszentrum dokumentiert, erforscht und vermittelt das DZOK die Zeit des Nationalsozialismus und der jüdischen Geschichte in Stadt und Region. Es zeigt die historischen Ursachen für die Etablierung der NS-Diktatur auf, erinnert an die Opfer der Massenverbrechen und diskutiert die Folgen für die Gegenwart. Für diese Forschungs- und Bildungsaufgaben verfügt das Dokumentationszentrum über eine Geschäftsstelle mit Archiv und Bibliothek in der Ulmer Innenstadt. Die Räume in der Büchsengasse sind zugleich eine Stätte intensiven zivilgesellschaftlichen Austausches.

Entsprechend breit angelegt ist das historisch-politische Veranstaltungsprogramm mit vielen Partnern in Stadt und Region. In der Büchsengasse 13 werden die wissenschaftlichen Grundlagen erarbeitet und Projekte für neue Formen und Formate der lokalen Erinnerungskultur entwickelt. Hier entstehen Publikationen, Ausstellungen und Datenbanken wie die Online-Häftlingsdatenbank. Diese Anlaufstelle für interessierte Bürger*innen, Angehörige von NS-Verfolgten, Schüler*innen und Wissenschaftler*innen ist zudem Sitz der Stiftung Erinnerung Ulm.