Reihe: Der Nationalsozialismus im Film. Teil 3.»Ambivalenzerfahrungen«: Nationalsozialismus und Holocaust im Spielfilm nach 2000

Im dritten und abschließenden Teil der Reihe »Nationalsozialismus im Film« widmen sich das Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg (DZOK) und die Ulmer Volkshochschule am Montag, 1. Dezember 2025 im Club Orange Ulm dem Thema »Ambivalenzerfahrungen: Nationalsozialismus und Holocaust im Spielfilm nach 2000«.

Spielfilme über den Nationalsozialismus prägen das kollektive Gedächtnis bis heute stärker als dokumentarisches Material. In den vergangenen zwanzig Jahren hat sich die filmische Darstellung weiterentwickelt: Auf den Konventionen der 1980er- und 1990er-Jahre aufbauend, rücken neuere Produktionen verstärkt ambivalente Perspektiven auf Opfer wie Täter in den Mittelpunkt, brechen traditionelle Bildgrenzen auf und eröffnen neue Zugänge zur historischen Erfahrung – von Der Junge im gestreiften Pyjama bis The Zone of Interest.

Referieren wird Prof. Dr. Marcus Stiglegger, Film- und Kulturwissenschaftler aus Mainz. Seit seiner Dissertation 1999 forscht und publiziert er intensiv zu filmischen Auseinandersetzungen mit der NS-Zeit.

Der Eintritt kostet 8,50 €, ermäßigt 5,-€