Künstlergespräch mit Werner Klotz zur Videoskulptur „Candelabro“

Die diesjährigen Ulmer Gedenkveranstaltungen zum 27. Januar sind der Erinnerung an den portugiesischen Diplomaten Aristides de Sousa Mendes gewidmet. Er rettete tausenden Menschen auf der Flucht vor Nazi-Deutschland das Leben. Der renommierte Künstler Werner Klotz (Berlin/New York) hat zur Erinnerung an Aristides de Sousa Mendes die Videoskulptur „Candelabro“ geschaffen, die bis zum 13. März im Ulmer Münster zu sehen ist.

Dr. Jennifer Hartog (Toronto), die die Skulptur nach Ulm vermittelt hatte, spricht mit Werner Klotz über sein Werk, über Interpretation und die Bedeutung für Familien und ihre Angehörigen, denen durch die Sousa Mendes‘ Visa die Flucht gelang. Jennifer Hartogs Familiengeschichte ist eng mit Sousa Mendes verknüpft, zehn ihrer Familienmitglieder konnten durch Visa gerettet werden. Das Gespräch wird ab 17.30 Uhr im Café Kokoschinski (Hafengasse 19, Ulm) fortgesetzt. Die Veranstaltung kostet keinen Eintritt.