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Zum Tag der Menschenrechte

Gedenkmarsch von Überlebenden der württembergischen KZ in der Ulmer Hirschstraße in den 1980er Jahren. Quelle: Archiv DZOK, Album 14-11

Am 10. Dezember 1948 wurde die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von der Generalversammlung der Vereinten Nationen als ein feierliches Bekenntnis zur Würde und Gleichheit aller Menschen verabschiedet. Seitdem ist dieser Tag der „Internationale Tag der Menschenrechte“. Unter dem Leitgedanken „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ setzen wir uns auf der Grundlage der Unrechtserfahrungen der Opfer der NS-Gewaltherrschaft mit unserer Arbeit für die Einhaltung dieser unveräußerlichen Rechte ein. Am historischen Beispiel und authentischen Tatort des ehemaligen KZ Oberer Kuhberg wird erfahrbar, was es bedeutet, wenn Menschen ihre elementaren Grundrechte entzogen werden und was es heißt, wenn man Folter und Willkür ohne Rechtsbeistand ausgeliefert ist. Dabei ist es uns wichtig, auch auf aktuelle Verletzungen der Menschenwürde aufmerksam zu machen.

In diesem Jahr können wir in der KZ-Gedenkstätte coronabedingt leider keine Veranstaltung zum Tag der Menschenrechte durchführen. Anlässlich dieses Tages laden wir Sie aber am 11. Dezember um 18.00 Uhr zu einer digitalen Veranstaltung in Kooperation mit der vh Ulm ein. Urs Fiechtner (Amnesty International), wird zu folgenden Fragen sprechen: Was hat sich in jüngster Zeit in diesem Bereich getan, vor allem wenn eine weltweite Pandemie alles andere in den Hintergrund zu drängen scheint?

Der Vortrag wird als kostenfreie online-Veranstaltung auf der Plattform Zoom durchgeführt. Nach erfolgter Anmeldung erhalten Sie vor Beginn die Einwahldaten per E-Mail übermittelt.

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