In einem Video aus der Reihe „kultur@home“, das gemeinsam mit der Kulturabteilung der Stadt Ulm entstand, stellen wir Ihnen unsere neue Handreichung „Man wird ja wohl noch sagen dürfen…: Zum Umgang mit menschenverachtender und demokratiefeindlicher Sprache“ vor. Sie erschien im Frühjahr 2020. Gerade junge Menschen sind im Alltag und in den sozialen Netzwerken häufig mit rassistischen, antisemitischen oder antiziganistischen Äußerungen konfrontiert. Dabei wissen viele nicht, dass aktuelle menschenverachtende Sprache Kontinuitäten aus dem Nationalsozialismus aufweist.
Um Jugendliche dafür zu sensibilisieren und ihnen Möglichkeiten zur Entwicklung von Gegenpositionen aufzuzeigen, haben wir eine Handreichung für Lehrkräfte und andere Multiplikator*innen mit Arbeitsbögen entwickelt. Sie ermöglicht unter Verwendung zahlreicher lokaler Quellen einen genauen Blick auf Hasssprache im Nationalsozialismus und heute ermöglicht. Das Didaktikheft richtet sich an Lehrkräfte der allgemein- und berufsbildenden Schulen und Multiplikator*innen außerschulischer Bildungseinrichtungen. Die darin enthaltenen Arbeitsbögen sind für Schüler*innen ab Klasse 9 bzw. Jugendliche ab 15 Jahren geeignet. Sie enthalten Quellen zu den Themen Rassismus, Antisemitismus und Antiziganismus in Geschichte und Gegenwart.