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24. April 1945 – 75 Jahre Kriegsende in Ulm

In der Ulmer Hirschstraße gehen am 24. April 1945 Wehrmachtssoldaten, begleitet von amerikanischen Soldaten, in die Kriegsgefangenschaft. Quelle: Archiv DZOK, C 121

In den nächsten Tagen möchten wir verschiedene Perspektiven auf das Kriegsende und die Befreiung präsentieren.

Am 24. April 1945 endet der Zweite Weltkrieg für Ulm mit der Besetzung durch amerikanische Truppen. Die Stadt ist schwer zerstört, ihre Versorgung gefährdet, die Verwaltung stark dezimiert. Der politische Zusammenbruch des NS-Regimes und die militärische Niederlage betreffen jeden Einzelnen und sind mit unterschiedlichsten Erfahrungen verbunden. Das Jahr 1945 war der Beginn eines schwierigen Demokratisierungsprozesses, der maßgeblich durch die Erinnerung an die Verbrechen des Nationalsozialismus geprägt war. Heute werden Demokratie und Menschenrechte erneut offen in Frage gestellt.

Aus diesem Grund haben die Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora und Repräsentanten aller obersten Thüringer Verfassungsorgane eine Erklärung veröffentlicht, die dazu aufruft die historische Verantwortung zu wahren und Demokratie und Menschenrechte zu verteidigen. Wir laden Sie ein, sich dieser Erklärung anzuschließen.

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