Bildungsangebote
Das Ziel der Bildungsarbeit in der Gedenkstätte ist es, Besucher*innen am historischen Tatort die Bedeutung des Nationalsozialismus zu vermitteln und für heutige Demokratiegefährdungen und Menschenrechtsverletzungen zu sensibilisieren. Das Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg ist dabei einer Geschichtsdidaktik verpflichtet, die kognitive und affektive, analoge und digitale Lernformen verbindet. Die Bildungsangebote für Jugendliche reichen vom 2-Stunden-Basis-Angebot bis zum Mehrtages-Projekt. Das Dokumentationszentrum bietet Schulen und anderen Bildungseinrichtungen die Möglichkeit zur individuellen Absprache des Besuchs.
Über die individuellen Beratungsgespräche hinaus ermöglichen didaktische Materialien in gedruckter und digitaler Form die gezielte Vor- und Nachbereitung eines Besuchs der KZ-Gedenkstätte. Zudem werden Schüler*innen und Studierende bei der Erarbeitung und Präsentation historischer Themen betreut. Zu den grundsätzlichen Bildungsangeboten gehören auch landesweite und regionale Fortbildungen für Lehrkräfte und Seminartage für Studierende und Referendar*innen sowie Angebote für Gruppen in unterschiedlichen Bildungszusammenhängen. Dauerhaft implementiert wurden im Ergebnis des Bundesprojekts „language matters – Zum Umgang mit Hass-Sprache in Geschichte und Gegenwart “ (2020-2022) neue Lernangebote für junge Menschen zwischen 16 und 30 Jahren.