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Neuer DZOK-Vorstand gewählt

Der im Juli 2025 gewählte Vorstand des Vereins Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg (v.l.): Wolfgang Traub, Elke Reuther, Josef Lehleiter, Ruth Fichtner, Gudrun Schmid, Ángel Ruiz Kontara, Hans Peter Obermeier (nicht im Bild: Hansjörg Greimel)

In der Jahreshauptversammlung des DZOK am Freitag, 25. Juli standen Neuwahlen des Vereinsvorstands, Berichte und Diskussion im Mittelpunkt.

Die Leiterin des Dokumentationszentrums, Dr. Nicola Wenge, berichtete, dass 23.300 Menschen die KZ-Gedenkstätte Oberer Kuhberg besuchten, an Veranstaltungen teilnahmen, Informationen in der Büchsengasse erhielten oder die Sonder- und Wanderausstellungen sahen. Die digitalen Informations- und Bildungsangebote wurden von rd. 72.000 Nutzer*innen angeklickt und erreichten damit einen neuen Rekord, der nur dank des außerordentlichen Engagements des haupt- und ehrenamtlichen Teams möglich war.

Zwei neue Mitarbeiterinnen ergänzen seit Juni 2025 das hauptamtliche Team in der Geschäftsstelle: Anika Janas betreut den Bereich Verwaltung/Öffentlichkeitsarbeit; Klara Fehst ist für das neue digitale Bildungsprojekt „Apping History. Ulm im Nationalsozialismus“ zuständig. Das Projekt bietet das DZOK eine zeitgemäße Vermittlungsform zur Lokalgeschichte der Stadt an und ermöglicht es jungen Menschen zwischen 15 und 25 Jahren sich aktiv und nachhaltig einzubringen.

Die Herausgabe der neuen Publikation von Michael Moos „Und nichts mehr wurde wie es war. Die Geschichte der schwäbisch-jüdischen Familie Moos und mein Leben in Tel Aviv, Ulm und Freiburg“ ist eine wertvolle Bereicherung in der Schriftenreihe des DZOK. Die Nachfrage ist so groß, dass Verleger Ulrich Klemm schon eine zweite Auflage in Druck gegeben hat. Der Autor verbindet in dem Buch persönliche Erinnerungen mit kritischen zeithistorischen Reflexionen und spricht offen über generationenübergreifende Traumata und der Suche nach Identität.

Die Vereinsvorsitzende Elke Reuther dankte den Co-Vorsitzenden sowie den aktiven Mitgliedern und hauptamtlichen Mitarbeitenden und berichtete über die aktuellen Herausforderungen der Gedenkstättenarbeit.

Nach der Entlastung des bisherigen Vorstands wurde die bisherige Vereinsvorsitzende Elke Reuther und Josef Lehleiter als Stellvertreter der Vereinsvorsitzenden wiedergewählt. Als neuer zweiter Stellvertreter wurde der bisherige Beisitzer Wolfgang Traub gewählt. Die bisherigen Beisitzer Ruth Fichtner, Hansjörg Greimel und Hans Peter Obermeier wurden wiedergewählt. Als neuer Besitzer wurde Ángel Ruiz Kontara gewählt.  Als Kassiererin wurde Gudrun Schmid wiedergewählt. Martin König ließ sich aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Wahlen stellen, er bleibt aber weiterhin im DZOK aktiv.

Die Berichte von Elke Reuther, Nicola Wenge und der Kassiererin Gudrun Schmid zum zurückliegenden Geschäftsjahr wurden von den anwesenden Mitgliedern zustimmend entgegengenommen.

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