Heute unterzeichneten Judith Schmid, Bereichsleiterin des Internationalen Bund e.V. Freiwilligendienste Ulm und Dr. Nicola Wenge, wissenschaftliche Leiterin des Dokumentationszentrums Oberer Kuhberg, in der KZ-Gedenkstätte eine Kooperationsvereinbarung über eine Bildungspartnerschaft.
Gemeinsam werden beide Einrichtungen nachhaltig wirkende Bildungsformate für Freiwillige im Freiwilligen Sozialen Jahr, Freiwilligen Ökologischen Jahr und Bundesfreiwilligendienst entwickeln und umsetzen. Das Dokumentationszentrum wird verstärkt in die Seminarangebote des IB Ulm eingebunden und verankert. Hierzu gehören Besuche der KZ-Gedenkstätte ebenso wie Workshops und Projekttage, die historisch-politisches Lernen ermöglichen, z.B. zu menschenverachtender Sprache in Geschichte und Gegenwart.
Judith Schmid betonte: „Wir wollen eine kritische Auseinandersetzung mit der Geschichte des Nationalsozialismus fördern und aktive Lern- und Reflexionsprozesse für die Gegenwart anstoßen.“ Für die Leiterin des Dokumentationszentrums hat die Kooperation richtungsweisenden Charakter: „Das DZOK und der Internationale Bund entwickeln gemeinsam neue Wege, um junge Menschen für Geschichtsfragen zu sensibilisieren und ihnen Diskussionsräume zu der Frage zu eröffnen, welche Lehren sie für die Gegenwart daraus ziehen.“
Die Vereinbarung wurde im Rahmen des von der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien geförderten DZOK-Projekts „language matters“ im Programm „Jugend erinnert“ unterzeichnet.