Über uns
Das Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg (DZOK) ist ein Erinnerungs-, Lern- und Bildungsort zur Zeit des Nationalsozialismus in Ulm und dem Land Württemberg. Seine Arbeit fußt auf zwei Säulen: Der KZ-Gedenkstätte im Fort Oberer Kuhberg, in dem sich von November 1933 bis Juli 1935 ein Konzentrationslager des Landes Württemberg befand, und dem Dokumentationszentrum in der Ulmer Innenstadt mit Geschäftsstelle, Archiv und Bibliothek, in dem die lokale NS-Geschichte erforscht und dokumentiert wird. Der historische Ort steht in Süddeutschland einzigartig für die Etablierung der NS-Diktatur und die Anfänge des KZ-Systems. Grundprinzip der Arbeit ist die Verknüpfung historischer Wissensvermittlung mit gegenwartsbezogener Reflexion und Diskussion.
Die Aktivitäten zur Wissensvermittlung, Erinnerungskultur und Forschung des Dokumentationszentrums Oberer Kuhberg sind bürgerschaftlich getragen und erfolgen von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen. Der gemeinnützige Trägerverein umfasst etwa 400 Mitglieder, darunter viele aktive. Das Dokumentationszentrum bietet zahlreiche Engagementfelder auch für junge Menschen, z.B. Praktika für Schüler*innen und Studierende. Die Arbeit wird institutionell gefördert vom Land Baden-Württemberg und der Stadt Ulm sowie den Landkreisen und der Stadt Neu-Ulm. Wichtige Unterstützung erhält das DZOK auch von der Stiftung Erinnerung Ulm.