Im Rahmen des Projekts „Democracy found?!“ haben sich Schülerinnen und Schüler der Ulmer Pestalozzi-Schule und der Albrecht-Berblinger-Gemeinschaftsschule in einem Kunstcamp kreativ mit persönlichen, aber auch gesellschaftlichen Fragen an Demokratie und deren Gefährdungen beschäftigt.
Unter Anleitung der Ulmer Künstlerinnen und Künstler Rebekka Antiniadou, Florian Arnold, Esther Hagenmaier, Alexander Jaschke, Mark Klawikowski und Christine Söffing fanden an vier Tagen Kreativ-Workshops auf dem Gelände des Forts Oberer Kuhberg statt, in dem von 1933 bis 1935 ein von den Nationalsozialisten eingerichtetes frühes KZ bestand. Dabei haben die Jugendlichen den historischen Ort kennengelernt, sich mit der Demokratiezerstörung am Anfang des Nationalsozialismus auseinandergesetzt und über den Gewinn, die Möglichkeiten und Grenzen der Demokratie heute reflektiert. Dabei entstanden Einzelkunstwerke und Installationen aus verschiedenen Materialien, die in einer Vernissage am 25. September präsentiert wurden.
Die Werke sind im Oktober in der KZ-Gedenkstätte ausgestellt und können während der Öffnungszeiten besichtigt werden.
Das Projekt, eine Kooperation der Kunst- und Kulturwerkstatt kontiki der vh Ulm mit dem Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg Ulm, wurde gefördert durch die Kinderstiftung Donau-Iller, die Stadt Ulm im Rahmen des Projektjahrs „75 Jahre Demokratie in Ulm“, die Stiftung Erinnerung Ulm und die Volksbank Ulm-Biberach e.G. Wir danken ganz herzlich für die Förderung. Ganz herzlich bedanken möchten wir uns auch bei Julia Klotz, Juliane Kriegl, Vera Lauterjung, Julia Pfäfflin, Yasmin Pietzner, Kiron Wagner – ohne deren tatkräftige und engagierte Unterstützung das Demokratie-Kunstcamp nicht so erfolgreich gewesen wäre.