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Wissenschaft trifft Praxis – Jüdisches Leben in Schwaben

„Jakobssegen“ aus dem Machsor der Familie Ulmo-Günzburg, Hs 7058 © Germanisches Nationalmuseum

Seit 1700 Jahren leben Jüd*innen auf dem Gebiet des heutigen Deutschland, seit 900 Jahren in Schwaben. Im Rahmen eines großen Festprogramms setzt sich vom 1. bis 3. Juli 2021 eine Tagung mit ihrer vielfältigen Geschichte und Gegenwart auseinander.

Die Tagung, an der Interessierte kostenlos online teilnehmen können, beleuchtet die Epoche der Frühen Neuzeit als Basis des modernen Judentums und lenkt den Blick auf die Vielfalt jüdischer Kultur im Zeitraum zwischen 1500-1800. Sie diskutiert jüdisches Leben in der Gegenwart und präsentiert die lokale Gedenkstättenarbeit zur Erinnerung an die im Nationalsozialismus zerstörten jüdischen Landgemeinden und zur Vermittlung jüdischer Geschichte und Kultur heute. Sie dient dem Austausch von universitärer Wissenschaft, Akteur*innen der Gedenkstättenarbeit und interessierten Bürger*innen.

Die Tagung findet in Zusammenarbeit der Universität Tübingen, der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart und dem Arbeitskreis jüdische Geschichte in Schwaben (AKJS) statt. Das DZOK ist in Planung und Durchführung mit Vortrag und Moderation eingebunden.

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