Das Jubiläum der ersten freien Wahl des Ulmer Gemeinderats 1946 ist Anlass für das DZOK zu zeigen: Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit. Sie musste in Ulm und Württemberg nach der NS-Diktatur erst mühselig wieder aufgebaut und in einem langen Prozess gesellschaftlich verankert werden. Demokratie ist auch heute, in Zeiten eines erstarkenden Antisemitismus und Rassismus, neu belebter Verschwörungserzählungen und sprachlicher Polarisierung kein Selbstläufer, sondern braucht aktives Engagement. Das Projekt setzt sich aus drei Bausteinen zusammen: Einer Veranstaltungsreihe zum Thema „Verschwörungstheorien“ (in Kooperation mit vh Ulm, Stadtarchiv und Haus der Begegnung), einem Kunstcamp mit Jugendlichen (in Kooperation mit der kontiki Kulturwerkstatt) und Bildungsangeboten zum Umgang mit Hass-Sprache in Geschichte und Gegenwart, u.a. mit Führungen durch unsere Sonderausstellung und einer Lehrerfortbildung. Das Gesamtprogramm ist ab März 2021 auf einer eigenen Website der Stadt einsehbar.